Sophies Tod fernab "bürgerlicher Baukunst", der Gründung eines Hausstands, schreibt Hardenberq vornehmlich nachts am Totenjournal und den Blumenfragmenten und arbeitet er tags im Bauamt des Salzbergwerks, unternimmt lange Gänge unter Tage durch die Stöcke und notiert am 13. Mai 1797, wohl unter dem Eindruck, keine 100 m tief unter Grüningen-Tennstedter Friedhof und Sophies Grab lebendig durch dieselbe Erde zu wandeln: "das Grab blies ich wie Staub, vor mir hin - Jahrhunderte waren wie Momente - ihre Nähe war fühlbar - ich glaubte sie solle immer vortreten".
 

Querschnitt Tharandter Wald mit Grüningen-Tennsttedter Saline
und Salzvorkommen (Zeichnung Oppels, um 1789)
Gedicht: