Erlaubt einem etwa Fernando Pessoas "Buch der Unruhe des Hilfsbuchhalters Bernardo Soares" noch, in der admiratio eigene Erfahrungen mitformuliert zu lesen, die man selbst zwar nie in solch' Form würde bringen können, die aber doch eigenes Unformuliertes und bis dato unformulierbar Gewähntes transportieren, verweist Czernin auf weiten Strecken seinen Leser in die Position des Gaffers, der vorgeführt bekommt, was dieser Schädel auf dem Hals im Verbund mit einer Schrift an 

Überordnung 
Unterordnung 
Beiordnung 
Zuordnung 

an Synthese und Analyse 

zustande 
zum stehen 
zum Verstehen bringt. 

Es tut weh zu verstehen, und es tut weh, zu verstehen, wie wenig Verstehen sich einem angefreundet hat. 

Vorallem erstaunt, wieviel an Aussagen über Gesellschaft immer noch aus diesem einen Sachverhalt abzuleiten sind, nämlich: 

Menschen können nur mit anderen ihre Einsamkeit aushalten; aber sie halten andere Menschen auch nur deswegen aus, weil sie einsam sind.