Man könnte ihm damit eine Art metareflexive Vollständigkeit seines Werkes bescheinigen, wendet er doch schließlich die Werkzeuge zur Erschließung des Möglichkeitsfeldes der Grammatik nochmals an für die Erschließung der Relationierung realisierter Möglichkeiten im selbstgeschaffenen System von Kategorien. 

Was dabei aber auf der Strecke bleibt, ist die - darf man sagen - semantische Materialität der einzelnen Aphorismen, die nun, als eine Art Stellvertreter oder Repräsentant des Begriffs Figur, im Vordergrund stehen einzig deswegen, um dem Hintergrund, repräsentiert durch das Kategoriensystem, als Träger seiner Gestaltwerdung zu dienen. 

Czernin geht davon aus, daß all das, was als jeweils einzelnes verstanden werden kann, was als Aphorismus vorne an der semantischen, an der formulierbaren Front steht, also den Weg zur Oberfläche und zur Sichtbarkeit finden konnte und kann, 

Produkt ist einzig des Spiels von uns nicht einsehbaren Hintergründen, 

Produkt eines hintergründigen Ineinanderspielens von Mechanismen 

des Annehmens, 
des Vokabulars, 
des Begriffsduktus, 
der Kultur, 
des Habitus der Bedeutung.