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In der Techno- und Informationswelt ist "reines" theoretisches Schaffen für den Künstler wie auch für den Philosophen schädlich. Der Philosoph, der "seinem Denken nach" lebt / der seinem Denken "nachlebt", kommt an den Körper und an das Unbewußte nicht mehr nur theoretisch heran, sondern in / durch Realisierung der 'Einheit' seines Daseins und seines Denkens. So kommt er zur öffentlichen Handlung, zur Kunst der Kommunikation und zur Synthese des Wortes und der Geste.

Als Beispiel dafür möchte ich eine Aktion von Künstlern aus St. Petersburg betrachten, Künstler, die keine Grenze zwischen Lebens- und künstlerischem Projekt mehr ziehen.