Irgendwann noch vor mir selbst, merkte Ken, dass ich weiter wollte, immerhin hatte ich nur ein paar Stunden, und also brachen wir auf.
Wir folgten einem kleinen Pfad, der schon bald in eine blaue Bucht mit roten Korallen mündete. Der weisse Sand bestand aus myriaden winziger, vollendeter Sterne und Ken erklärte mir, dass dies Überreste uralter Organismen seien, die seit langer Vorzeit ausgestorben, nun mit ihren Schalen den Strand bedeckten. Es war himmlisch mild trotz der gleissende Sonne und aus den Palmen drangen die Rufe der Vögel.
Wir gingen schwimmen und balgten im Wasser. Deine Haut war wunderbar sanft und du rochst erdig und gut. Hinterher bautest du ein 
weisses, offenes Zelt unter die schwingenden Kronen und grilltest Fisch, dazu kalten Prosecco. Nahezu wunschlos lagen wir unter den Planen auf einer grossen Decke und blickten in die Savanne, die sich direkt hinter dem Strand bis zum Horizont hin erstreckte. Ich kuschelte mich an dich. Dein Atem ging gleichmässig, hob und senkte sich im Rhythmus der Zeit. Ich wusste, dass ich keinen Anspruch auf deinen Körper hatte, doch ich schwor mir: Beim nächsten Mal schon!!