Nutznießer 
 

Der Kapitalismus profitiert von der verkehrs- und informationstechnischen Vernetzung der Erde, die er selbst betreibt. Der Kapitalismus fürchtet Stagnation. Er braucht Wachstum. Und er bekommt ihn auch. 

Wenn vor 100 Jahren die regionalen Wirtschaften durch Volkswirtschaften abgelöst wurden, so werden diese heute durch eine globale Wirtschaft mit internationaler Arbeitsteilung verabschiedet, die keine Vorbilder kennt. Die Konkurrenz der Firmen und der Arbeitskräfte wird globalisiert. 

Zugleich geben die Nationalstaaten ihren bedeutungsvollen Zauber-Hut an der Gaderobe ab und tauchen ins Lichtgewitter der Techno-Party ein. Transnationale, internationale und zunehmend supranationale Institutionen sonnen sich im Lichte ihrer Existenz. Das alte Flickenteppich-Europa sucht die Einheit über das Medium des Geldes. Wirtschaftsmarkt führt zu neuer Eigenart.