Besteht man wie Czernin auf einer Arbeit an und in der Form, versucht man wie er die orginären Gesetze der Literatur, der Zwei-Seiten-Form der Schrift, der immer noch ungeklärten Verbindung von Denken und Schreiben bzw. Sprechen als eigenständige zu unterstellen und sie zu erkunden, und ist dabei überzeugt, daß es zwischen Mythos, Wahrheit und tieferer Bedeutungslosigkeit, fragt man nur lange genug nach, keine überzeugenden Unterschiede mehr gibt, die Unterschiede ergeben, dann bleibt: 

Der Wille zur Virtuosität. 

Virtuosität des Komponierens bleibt übrig, wenn man wie Czernin davon ausgeht, daß die letzte uns verfügbare Sprache, die Umgangssprache, als eine Art Musik aufgefasst werden muß, aus der sich der Komponist davongestohlen hat, und man sein Schreiben und Denken als philosophische Dichtung versteht, die Buchstaben für Begriffe und Begriffe für Vorgänge hält. 

Bleibt einem etwas anderes als das übrig, wenn man davon überzeugt ist, daß der Vorgang des Dichtens heisst, so zu denken ...