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Ich schreibe nicht mehr an meinem Schreibtisch,
nun in Wartezeiten, bei Bahnfahrten und Flugreisen. Der Schreibtisch ist
nur noch Archiv auf Zeit. Seine Auflagen versinken in Melancholie, in einer
Ordnung sui generis, verstaubter Spiegel des Universums, der beim schnellen
Spiel um hohe Einsätze nicht mithalten kann. Im Abschied à
la longue wird ein Dienst quittiert, der für die maßlose Überreizung
der Kräfte keinen Sinn hat. |