zurück zu dahinter: koitusbonzen rotzen

vollendung ist furchtbar, sie kann keine kinder haben
kalt wie schneehauch tamponiert sie den schoß 
wo die eibenbäume aufblühn wie hydren.
(sylvia plath)

in der guerilla der liebe gegen den code des sentiments 
steht dasselbe auf dem spiel: die rettung des augenblicks 
wider gewöhnug und bedeutung.
(jean-francois lyotard)

anarchie und müttertatsche wechseln sich ab,
steigen und fallen, zerreißen mich.
(katerina birkenwald)

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rehabilitierter samurai sucht macho mit ständigem stutenmilch anschluss um vom asterpreis der sogenannten" wie-dervereidigung""pantha rhei" aufzunageln nadelarbeit schulgarten und werken waren die liebsten schauhäuser meiner ersten schnuckligen ghettoisierung in der "fettecke" stand immer eine post-idi-aminsche hantel die margitta gummel mc carty stets und boden klamm helga rheingold raskolnikow absaugte oder faß mich nicht an!!!! du bist eine frau das ist mehr als der overkill das ist nessebar als todespirouette im kopfloch der beach boys "erziehung vor verdun" "zwischem harem und wüste": deine bewußtseinsspalte auf seite 174: "die rose von chile" (für UNS alle denen es schön ist)

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es war ein verregneter freitag im strangulkranz 10 kampfzüchtiger mandolinen auf dem partygrill deiner erzeuger als sich asche ins opferfleisch riß dort zu raunen sprich die bratwürstchen aufplatzten unterm strahl des starkbiers von den regierungstoiletten aue-süds umrauscht es war tischtennis in den eutern der helle bis zum abzwinkern du hättest auch schwarz werden können aber DAS wurde nicht SO beköstigt wer links liegt um der RÄUMUNG des REICHES zu widerstehn wird getröstet "gewalt wirkt ohne trost nicht mal erlitten wir fahren schlitten in der todeskammer" (schillingstedt 1989) ja ich bin in dir aber nur solange keine couch drinsteht es geht nicht darum ob ich nach bier rieche sondern um die "wahrhaftigkeit" der zentralgewalt:sechserpasch am pranger: diktaturen zum anfassen auch rochen wir an ihren fellen und straften: bilder vom DRAUSSEN:einer polizeiwache einer spitzelstation einer molkerei einer gesäßtasche irgendeines folterknechts in einer seiner entblätterungen von rastafari-rasierklingen ( "stand up stand up for your SKIN . . . ) unweit des schulklos auf dem wir sterben gingen in den menopausen des sozialstaats der uns die bestialische leichtigkeit seiner bermuda-shorts auferlegte auslegte wie prostatakarusselle "arm in arm mit tomaten gurken" kaiserschnitt pogo . . . . zwischen tatarenhorden: milchreis wenn du mich tötest sagte karin zu holger bring ich dich um es kam nur so aus mir ich konnte nicht ich konnte nicht zurück ich konnte nicht mehr weinen weihen weiden wärmen willen werfen würden:büßen dein zeisig robbt in meinen mauern dein nabel kuscht vor meinem bizeps ich konnte dich nicht zurückstoßen ich konnte dich nicht vergewaltigen ich konnte keines deiner bücher lesen keiner deiner freundinnen die scham umerziehn den rücken massieren die roots erbeißen aus mitleid mit dem feind ich war verschnupft mein taschentuch schmachtete in deiner urne zum trocknen:reste von fairness am stufenbarren beerenreicher vernichtung rattendichtes kosen es war nicht heiß es war nicht kalt

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du liebtest es über alles ALLE zu verhören tagebücher aufflammen zu lassen in den duschkabinen deiner beschäler im rotlicht deine lende"vollwaise"einfeiernd mit garstigen gabeln deine ohren brechend bis an den rand des radioweckers wenn eine botschaft wie "das iss n kitzler und kein spielautomat" an den palmenstränden auf den standgerichten in den wildwechselstuben verhallt verhalst ungeahnt verebbt im abendschein der ehrennadel zerwürfnis bettender herzlichkeit einiger massakerkollektive wenn du weiter so stöhnst zieh ich die heckenschere aus deinem schenkel:träufle dich vors paradies

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früher begann der SCHONtag mit einer taschenkontrolle muttis spucke setzte im linken mundwinkel das jugendleben fort das ameisenufer schwang sich aus den lilanen baumwollsöckchen meiner halbschwester auf den schnürstiefel meines gevierteilten bruders lothar lutz aus kosovo entnahm dem tiefkühlfach die angosturafläschchen und verarbeitet sie intravenös in seiner weitsicht . . .

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da der tod die cheyenneluke erreichte warf er seinen köcher fort: aus reisig die zehrung denn er mußte sich verantworten vor birken und buchen vor liegestühlen und kanthölzern maurerkellen und vertriebenen es war nicht folter die ihn zwackte nicht das hell: . . . D-ische???? vorm samowar gluckte hardcoreanischer svenschaum dieser ehemalige unterleib als treudoofes sieb o kosmoelitär dein handgranatenweitwurf fremdlingin!!! nur manchmal indiraluise nur manchmal gurren die häscher"quo vadis???" und das brecheisen schmunzelt wo es ungrund schmeckt-. .

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ich suchte deine scham unterm blauspecht babel - ja's/SAG NEIN!!!!
(für myriam)

und tage an denen wir dreckig sind und zweisam mit einer ausgerissenen zunge im fenster auf lebensmittelkarte 4 die wir empfingen da du fühltest der mensch ist gut da deine hände meinen hals beweinten es war still im ghetto und sicher wie auf einem völkerverhetzenden meeting in pink zwischen atem schweiß erbrochenem deine linke massierte schulter auf einem transparent als ort dieser zeile:absage an eine praxis der umarmung keuschheit ist sklaverei sklaverei ein bastelbogen mit wenigen eingeborenen einigen bohrtürmen mehreren zwergpinschern im reich der kehle die jene botschaft in einem todesbiß hinterlegen deine lippen bläulich wie das meer zwischen den zehen tröpfchen männlichen abwurfs oder in unsern schatten bibbert ein mahnmal bedeutungsneurose die 1.: in der mitte ein licht das die BLENDUNG (DIE) anstrahlt den kern des grauens:karbid und sauerampfer soja und chemische keule wir kränkeln auch diesmal straucheln im schauhaus sagte der bluter zum heimleiter nach der achten flasche bier im rahmen islamischer telefonseelsorge um gewaltloser als im vorjahr den frühling zu durchbrechen ich habe deinen mund nie berührt ich habe deine augen nie gesehn wir schrien eigentlich war alles ganz erträglich ich küßte deine stirn fern einer lust auf schande (ich umklammerte mich und begann mir zu be . . . begegnen ich blieb du klopftest wir krochen hervor statt zu torkeln wankten wir es war ein frauentag wie jeder andere der dollar stand 1 : 16 mark der ddr. . . / . . .wir verbrannten ihn. "auf jeden fall eröffneten sie das feuer um etwas einzuklagen"): jedes ski heil! eine säuberung links ein stück kernseife polka im ohr: tröstende feindsender noch 17 km bis du mich nennst einer alle wurden gebraucht schlüpfriges im steinbruch: bis ins innerste leuchten des lagerlämpchens wir sonnten uns

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auf den klobrillen kuschelkhartoums verweigert sich ein tröpfchen deines zwetschgenwassers um 20 jahre danach m-ICH anzurühren da ich diesen erdrosselten hamster deiner achselhöhle tätschle bis zum ersten flamencospritz . . .

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ich weiß nicht ob du mir antwortest da du am brunnen stehst und hinabsiehst in das schließfach wo zwei rote stielkämme von mir zeugen ich öffne die augen nicht ich sehe diesem sterben zu ich habe keine angst und wenn spricht sie eine sprache die ich nicht verstehe spürst du einen zorn der mich nicht erreicht du hast durchfall treibst beduinen vor die machete der RÄTE hungernde streifenbullen vors fäusteln der moschee fern einer möglichkeit fern einer unmöglichkeit fern einer begegnung fern einer ausschreitung setze ich zeichen:sie zu brechen sie auszumerzen ich bin ohne stimme: (du ohne sambalita TONIC) ein sich reißender fröhlich und feindlich am ort meiner verwahrlosung:ein fremder zynischer nie nichts billiger als verwandlung:todesschweiß des erfahrbaren schlaf haß und verbitterung bewahren mich davor zu leben am ringfinger deines speichels deiner schulterstücken deines pillenstaus ich wäre bewegt aber worüber wir reden schweigen wir worüber wir schweigen: wird wirklichkeit die arbeitslager der selbstfindung öffnen um . . . beschmulgert mit kot mauschelt verwesung metapherngestöber im rinder-offen-stall" ich empfinde ekel weil SOETWAS rustikal:schönt "ein himmlischer freitag im bummelnden selbsthaß:auslese: gesang: "fade intimität"ihrer reiche:"du kannst dich umbringen aber dich nie erreichen"natürlich ist dem telefonkabel kotzübel:es bangt um ein ereignis der zusammenbruch ist sagbar jedoch: entSINNung???? potemkinsche zeltscheine ritzen noch immer sonne ins ufer auswurf bedarf eines abwurfs:keiner bombe"es genügen kuraufenthalte": apokalyptische derbys am schießstand der schluckimpfung im misantropischen aufwind küssen mösen mutandrogyne laut erguß ("meißen") auf den linken nasenflügel tötung kuschelt ums leerSEIN: "schon wieder deine schürze leckt am abgrund wir bumpen urzonal ins schluchzen"zeilen während des abschreitens deines abschiedsbriefs wenn was deutbar: "neutralität und strammstehn" unterm pflasterstrang: goldene hausnummern karbidesoterisch leeretzelt ("wenn der zirkus kommt in unsre kleine stadt"rita die zelle freit vor deren kuppeln schutt suchend entfesselte"hebammen/honigschleudern" "ihr müßt schärfer werden" ergleiwitzen) analphabetentum einer differenz die s-ICH "richtungsweisend"verweiht messitscheichmanns zahlt in begrünung!!! thing erwache!!!!!etwas entgegensetzend: heimaturlaub stochern die fleische: ERfurcht: mamas mythen papas dope (wer das geschlecht schwächt/festigt uterunt gaumansch das läßt sich spuren SPUREN) laß die republik: bloß:los!!!! ehs endlich wird nacktheit ist nutriawaise aber dein mund . . . 

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das messer schnitt die reife frucht aus dem krönungsdatum die pflaume tastete (ER)tastete den krüppel und gab ihm 4 beete vorsprung du schneidest sisyphos pagentot der tortenheber gerät ins mündungsfeuer deiner polygamen polyesterfrigidität alles in allem grund zur verweidung der ochsenziemer hängt über uns wie ein starfighter alles hat deine dsf begnadigt nur das herrengedeck an dem die 3 waisen buße tun wird oliver twist nicht zum boccia-spielen sondern zum schnee stapeln nach sibirien zum kasper-köppe-schnitzen nach sonneberg berufen du fühlst dich höchstens zu migräne verpflichtet und das auch nur zu den kiss-me-kate-säuber-ungen einer vier-kelche-tournee unter einem blutzollschaffner mit pension"sich nur auf den talisman zu verlassen der von der sprossenwand das geschehen überblickt wäre wohl zu riskant"

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keine nach der im herbst das laub riecht:wie das laub die ungeschwängert noch zum strick greift heimkehrt ins koma in den käfig wo wir meldekorn kochten mit nussi schafskäse und schwarzer afghane die uns hielten uns trieben wie eine spitzhacke im schädel der verkäuferin für lockenwickler staubsauger bildbände suhler jagdhütten: archipel gulag also die försterin letztendlich an einer röte erwachend die für golda meir zorro und keiler im instand-erbarmen der figürlichkeit erlosch mit der schwindligkeit erweiterter vorsehung jedoch "in einem taxi nach paris nur für einen tag" verkehrte die annonce wirkte im rezensionsteil zwar etwas okkupationsmelancholisch durfte aber in die innere emigration der oktoberwiese abswingen das gab mächtigen beifall aus den reimen der deck/daker und keilschriften der petticoatsudeten im 1. kulturrevolutionären anklang erregtest du dich ich goß die flasche lindenblatt aus deiner offenen schulter tünchte dich beugehaftpink wir waren zum fasching eingeladen und mußten noch uffze umnieten wenn du mich fragst warum grade daker:jede rumänin UND jeder rumäne müssen gedeckt werden aber nie aus lust ein benito hans grimm oder rienzikarnickel einzublenden darling wo sind meine APO-neuron? ich will die barrikade:pökeln. "nicht hupen! fahrerin träumt von karat" nach dem "höhepunkt" fällt es uns aber doch einfach so ein:"ein indiojunge aus peru der will leben so wie du": wir packen die schecke (UNSERE) fahnden nach hortnerinnen die taub genug sind das rauchzeichen einzublenden dann wird es winter und der frost baut in unserem aderlaß schneemänner

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auferstanden aus einem berg reizwäsche bilden gladiatoren einen regenbogen der den todessprung aus der löwengrube in einen zerspanungsfacharbeiterlehrgang einer sogenannten chinesischen krippe übergibt die aufgrund eines von der sippe noch unbezahlten einschusses etwas später öffnet . . . 

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hamassa kablala misusche knalofek namana kanalla melalla grola! wir entmündigten uns grade wieder einmal als die nordfronthalle grade schloß die tretmine den beduinen begnadigte ich deinen namen rief das hatte geschlecht und charakter (zitatende)da wurde was menschlich: der aschenbecher quoll über der ermordete ging in freizeit hyänenflure vors:nirgends sinuke namala senava karala bisuna jawako ich sprach nie

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2 "wirtrinkenRUDERN!was die bestie singt galeeren einzuherzen"     (herr fabian von feilitsch)

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der schmerzlose reif fährt aus einer daumenschraube in deinen atem füllt jeden schatten mit konfitüre open air gemäß wenn die affentheorie stachanowsickernd als geruchssinn ausklingt heftigkeit lunchkichernd einschifft was den hobel verhebnebelt versandet wie behaarte käseknüppel aus der rundung schröpfen um die sonnenfinst in den hengst zu duzen der exilkroatisch endlich umnachtung sickert kleckert . . . wir schäumten wegen bananenstauden mandarinenrinde röchelnd: blattlos zwischen karzer und spur

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ich küßte uferte deine kopfhaut trotz pansen ins inferno oder ich nahm deinen skalp und schliff ihn bis hinter die neige um dort eine grätsche aus der frischgefasteten herrin zu prosten d.h. mich einzublößen umzuICHen aber wieder schmeckt der darjeeling nach sperma "7 mal morgenrot 7 mal abendrot" das entmündigte ich küßte deine schleimhaut uterussisch uterussisch uterussisch ruh/lett. jede deiner tränen läßt mich an tetanus glauben an eine zuweisung im quarantänetipi der erblindeten zitze "frigitte hodenhorst sang in syrien" so werden märchen wahr und schlagringe feucht dieses nasenbluten mit saskia geht leer aus dieser rittersporn trinkt flaschenmilch: aus selbsthaß das schafott im schafspelz taucht die spirale in den storch gregorianisch unterwandert das ganze schleckermäulchen" die prinzessin hat spätschicht"

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zwischen schlüpfer und gummi unbehaart stehst du vorm iglu und fragst nach dem nasenstein der lesbo päderasto anARCH: o afro-jüdischen gängelung

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in den fenstern noch licht und hinter der saloontür der letzte gemüseeintopf auf dem schoß der gedächtnismasseuse verschwindet auf der hälfte des overalls: zerbrochen:sein gelübde den trug wer den tod kennt hat die welt n.NUR: gesehen die ihn: wachhält aber indem ich mich tot:beuge um das recht sterben zu dürfen genießen zu können was als opfer unproblematisch als gedanke unauslöschlich als gewilltes als mord erscheint bin ich: all systems are safer sex oder du stirbst wie längst überliefert wie längst geborgen ein ambulanter werwolf die stimme eines überreizten stücks asche "wer kommt kann töten" die einzige mir mögliche form mich gegen die lebenden zu wehren ist ein satz jede berührung war wie sie ein großer schritt ins entlebte der sog einer leiche aus sendung die schwer: hörig ist "manchmal möcht ich sein die straße schwere steine im gesicht": UN! WIR. mit dem schrei hören wir wieder und wieder plus wieder wahrem rausch zu der "fühlt seine verwandlung in phil marlowe" sooft rasseln ketten die sich verantwortlich fühlen für den 100. gebebten zitternd wie eine espe gewarsam die streit sucht: empfängnis" wie alt alt war tambour viola?13. welch ein glück! . . . /da hab ich noch 6 jahre zeit": das leise kichern des terrors wenn es welt wird

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da ich ihren zopf beachtete erhoffte ich eine groß angelegte hatz als bauchhöhlenschwangerschaft mit zeltkino

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erklärung hols dir auslöschung/. . .i lost dschugaschwilly millowitsch

1 ein:MAL kann man/frau außerhalb des unerträglichen nicht mehr denken sprechen schreiben:leben frau/man hält nicht einmal mehr:die welt für unbewohnbar
2 über grenzen mußt du gehn 7 todesschüsse überstehen 7 mal wirst du die asche sein aber einmal auch das wessischwein
3 das zu identifizierende ist nicht der feind das einzig erkennbare ist die horde"wer an etwas glaubte wurde erschossen":die einzig mögliche antwort auf das BEGEHREN des einzelnen:teilzuhaben sprache ist allein die folge von privilegien die wiederum folge des EINEN MORDES sind wer bereit ist zu sprechen wer bereit ist zu schweigen wer jede form von verstummen als denkbar beschreibt/bewohnt ist mehr als ein werkzeug er ist der GANZE TÄTER: die anstalt ein ICH:TRÖSTET den terror auch an tristen tagen

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ja ja dauernd das ich in seiner bestimmbarkeit mit nähe und ferne fähre und vulva das leuchtende das erleuchtete ich die absage an eine flaschenpost einer zeit die behaftet mit allen formen der versklavung bis hin zur humanisierung bis hin zu den TODESZELLEN des aufrechten gangs allein raum schafft wieder raum schafft für den sich bekennenden für den sich glaubenden der der alles getan gelogen hat: gebeugt um sich wahrzuhalten: seinem unrecht die verwandlung wiederherzustellen in ein mündiges paar rotz solange demonstranten sagte kargowilda von espengrapsch denunziert werden bleibt ihre identität fraglich sooft sie sich identifizieren wüten sie wach:im raum des regimes:des regimeraums diese ge. . . RICHT . . . e am sarg deiner ohrlemuschibibu despotie allein dafür für zwei tröpfchen lethelimo aus dem scharführer gelöst wir hätten es uns so schön machen können wenn wenigstens krieg gewesen wäre bürgerkrieg für ALLE schuldigen plötzlich wird alles anders wir töten die repformistische frischblutkonserve bis auf den grund niemand wartet unser geheimnis: den demokratischen aufprall

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ich habe das recht im namen des unrechts "frei zu reisen" ich trete die deportation nicht an aus gründen die ohne die unsichtbare tödlichkeit des täglichen unbeschreibbar wären und somit der jury keine kurzweil bereiten könnten oder nach der "schwarzen milch der frühe" befreit auch keine tasse kaba von dem gang ins stadion

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eine diktatur ist kein luftkurort das bringt sie einer demokratie näher alkohol ist keine droge alkohol ist eine errungenschaft grade wenn mich ein roman erwartet und ich auch hingehen werde denn die folter ist feucht von welten die jede ähnlichkeit "reiner räume" wieder: erkennt ein lebender ein toter räumt mehr als das heute um nie zu vergessen:einzig das ewige klagt sich an:es hat zeit sich einzugliedern arrest: fremde:unser zeuge:ahoi:als er kam wurden WIR deutlich: brennend es gilt als heiter gilt der rest deines leibs als verschüttet "keine macht für mielke": ein chor von 361000 wie irgendein geständnis aus dem "hier und heute": ein loch in der strumpfhose deiner gottesscheuen zimperliese die wider erwarten zorn neckt unter der haut des klaro sich kuschelnden umsonst da ich die letzten 10 jahre am rande dieses sinnregimes gelebt habe wüsste ich nicht warum ich gerade jetzt die möglichkeit einer diktatur anerkennen und gutheissen sollte: PASSen diese UNmöglichkeit beweist mir im gegenteil daß die angst 40 jahre verbrechen im gedächtnis freizulegen unantastbar bleibt sie ist und bleibt die einzige:würde diese würde aber ist ausdruck eines raums ohne andere(ob harich oder havemann bloch biermann oder bahro:immer ausgestossne priveligierte nie ausgestossne merke:christa und markus wolf merke: mielke: eine meinungsverschiedenheit innerhalb "der staatssicherheit"): sie ist das privileg aller: das privileg ist sprache: verschweigen: ausmerzung.

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neues auf der speisecharta 89 in kafkas blutger stube als vaclav den havelkanal durchschwamm ohne dem frisör aus der gulaggasse das grenzblond zurückzuscheren zwischen zvr (zeit vor rummelsburg) und znr (zeit nach rummelsburg) wir in uns die modrowcocktails absoffen zwischen moder verWESENtlichung und schabowskiurlaub abgedunkelt: ganz ausgeschabt-FLEISCH hell-mut

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seit wochen hat die infantilisierung auf den strassen ihren kermit doc martens fürs politbüro gefunden legt ihren semmelweissschen pazifismus schweitzernah neben die passbestimmung dabei vergessend daß das kindbettfieber labsaalscher entmündigung die schadensbekrenzung zu neuer neuerer feld post stalinistischer reife schnürt dem demokratischen aufprall a la bärbel bohleih mir mal 5 mark einer henrichtung nichts in wende steht der jahrmarkt der eitelkeiten als rummelsburger marktwirtschaft neues kesslergulasch in den rachen wirft der reformbar genug die urbz (uterussische besatzungszone) verleugnet ohne die kuschligkeit von demagogie zu überschätzen SCHWÖREN zu wollen kann frau/man sagen: skiport ja doch ohne markus, (kiss me christa) wolfsschanzen infantstiller unsre kettenkarusselle rechtsträger und gleisanlagen!(mach dich frisch max zum schmählinks: außen: vor dem spürhund! für eine in fun till eul isierung bestehender selbstbespiegelung: beschattung für die in fun till eul isierung des post stalinistischen ekzems gegen "fühlen sie sich wohl in ihrer haut rosodont waldheim" es lebe robin hut! der die mütze im schulhaus nie mehr absetzt um die dissidentale rauschlücke nicht auch noch zu füllen
 
 

MAAS Verlag, Berlin 1992